TEN TONNES

TEN TONNES

Seit der Veröffentlichung seines selbstbetitelten Debütalbums hat Ethan Barnett a.k.a. Ten Tonnes eine Vielzahl von Veränderungen sowohl in seinem Leben als auch in seiner Musik durchgemacht. Vier Jahre liegen zwischen der ersten Platte und dem nicht umsonst so betitelten Nachfolgealbum „Dancing, Alone“, das im Juli erschienen ist. Sie dienten dem Sänger und Gitarristen zur Rekalibrierung. Er verließ seine Plattenfirma, zog aus London weg und kehrte mit einem reifen und majestätischen zweiten Album zurück, in dem es um Rückbesinnung, das Erwachsenwerden und die Suche nach einem neuen Weg zu sich selbst geht. Der alte war schon herausfordernd genug: Als Teenager spielte er drei Jahre in Folge auf dem Reading & Leeds Festival, obwohl er zu diesem Zeitpunkt nur ein paar Songs und noch kein Album veröffentlicht hatte. Er supportete Tom Grennan, Rat Boy, die Stereophonics und seinen älteren Bruder George Ezra – von dem er sich musikalisch deutlich unterscheidet – auf Tourneen. Anstatt weiter der Musik-Maschinerie ausgesetzt zu sein und auch, um mental einigermaßen ungeschoren aus der Sache herauszukommen, war es nötig, voll in die Eisen zu steigen und sich erst einmal darüber klar zu werden, was wirklich wichtig ist. Das Ergebnis ist „Monday Morning“, der Opener und die erste Single der neuen Platte: „Ich denke, der Text spiegelt deutlich wider, wie es um meine geistige Gesundheit bestellt war. Die ersten Strophen sind stellenweise sehr introspektiv und düster, und ich wollte, dass der Refrain sich öffnet und im Gegensatz dazu viel euphorischer wirkt. Ich denke, die Welt braucht mehr Gitarren-Power-Pop.“ Tatsächlich hat sich Ten Tonnes ganz independent zu einem großen Musiker entwickelt. Neue Techniken wie Slide Guitar und ein deutlich geschärftes Songwriting machen den Briten zu einem enorm ausgefuchsten Singer-Songwriter. Im März kommt er für eine exklusive Show nach Hamburg.

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