Kadavar arbeiten an neuem Material, so viel steht fest: „Busy with the new record“, stand Ende Mai auf der Facebook-Seite der Band, „very happy with the overall sound, we‘re looking forward to share new tunes with you soon.“ Zeit also für eine neue Zeitreise mit dem Berliner Dreigespann. Christoph „Lupus“ Lindemann (Gitarre, Gesang), Simon „Dragon“ Bouteloup (Bass) und Christoph „Tiger“ Bartelt (Drums) verknüpfen den Sound von Black Sabbath, Hawkwind oder Pentagram und lassen ihre ausgefuchste Version von Hard-, Kraut- und Space-Rock reichlich modern klingen. In ihrem selbst gebauten Studio in einem Neuköllner Industriekomplex arbeiten sie mit neuester Technik und voller Wucht an Klangexperimenten und schweren Riffs, bluesigen Soundstrukturen und ausufernden Improvisationen. Aber tatsächlich sind die Alben von Kadavar nur die Grundlage für die ausufernden Shows. Nicht umsonst gilt das Trio als einer der am härtesten arbeitenden und tourenden Acts im schweren Rock-Business. Und wie heavy Kadavar sind, konnte man im vergangenen Jahr anhand der Platte „Live In Copenhagen“ erleben. Mit ihrer unermüdlichen Kraft und dem Willen, live zu spielen und ekstatische Jams zu liefern, übertreffen die Jungs jedes Mal die Erwartungen ihrer Zuschauer. Seit ihrem ersten Auftritt in Kopenhagen hat die dänische Hauptstadt und vor allem der Charme des Publikums die Band immer wieder begeistert und zu noch kraftvolleren Auftritten motiviert, nicht selten gefolgt von wilden Nächten. Nach ihrer wilden Show im Pumpehuset war die jubelnde Menge sowohl verzaubert als auch taub. All das dokumentiert dieser überwältigende Mitschnitt. Noch besser ist es aber natürlich, selbst einen der Auftritte mitzuerleben. Hamburger haben demnächst wieder Gelegenheit dazu: Am 29. November kommen Kadavar mit dem neuen Material in die Grosse Freiheit 36.