ALEX G

ALEX G

Alex G, vormals unter dem Namen (Sandy) Alex G bekannt, gehört zu den profundesten Songwritern der USA. Schon seit seinen Anfängen in der Schulband an der Haverford High School in Havertown, Pennsylvania, experimentierte er mit verschiedenen Stilen und entwickelte Genres wie Goth-Techno oder wollte Pop-Rock spielen, um schließlich im Punk zu enden. Diese Haltung hat sich Alex G bis heute bewahrt – was ihn immerhin als Gitarrist und Arrangeur für Größen wie Frank Ocean qualifizierte. Schon seine ersten Aufnahmen – Anfang der 2010er auf Bandcamp veröffentlicht – machten ihn zu einem gefragten Phänomen und spätestens seit seinem gefeierten Debütalbum „DSU“ gehört er zum kleinen Kreis der gefragtesten Songwriter. Mit seiner unschlagbaren Kombination aus kratzigem Lo-Fi, folkigen Harmonien, der Indie-Rock-Gitarre und den elektronischen Gewittern hat der 29-Jährige einen eindringlichen und neuen Sound entwickelt. Kein Wunder also, dass sein letztes Album „House of Sugar“ von so unterschiedlichen Magazinen und Zeitungen wie Pitchfork, The Guardian, GQ, American Songwriter, Stereogum, Consequence und Esquire zu einem der besten Alben des Jahres 2019 erkoren wurde.
Für den in Philadelphia lebenden Musiker ist das allerdings kein Grund zum Ausruhen: im Juni kündigte Alex G sein neues, dann bereits neuntes, Album „God Save The Animals“ an, das im September dieses Jahres erscheinen soll. Das Wort "Gott" taucht hierbei nicht nur im Titel auf, sondern ist sowohl im ersten Song als auch in mehreren der dreizehn folgenden Tracks zu finden. Dabei versteht er „Gott“ nicht als konkrete religiöse Entität, sondern mehr als Zeichen für einen allgemeinen Glauben (an etwas), das ihn oder die von ihm verkörperten Charaktere in schwierigen Situationen stärkt. Neben der atmosphärischen Inspiration hat sich Giannascoli in den letzten Jahren zudem zu Künstler*innen, wie der Musikerin Gillian Welch oder dem Schriftsteller Joy Williams hingezogen gefühlt, die das Öffentliche und das Hermetische, das Schräge und das Intime in Einklang bringen und die den Glauben eher als eine gemeinsame soziale Sprache als eine religiöse Doktrin präsentieren.
Wie schon bei seinen früheren Alben, hat Giannascoli auch seine neuen Songs selbst geschrieben und in seinen eigenen vier Wänden aufgenommen. Diesmal bat er jedoch zusätzlich ein halbes Dutzend Tontechniker um Hilfe, um bei der Produktion des Albums die beste Aufnahmequalität zu erzielen. Das Ergebnis: ein Album, das in seiner Klangpalette dynamischer als je zuvor ist.

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